Freitag, 27. Dezember 2013

ArtStudio: App zur Bildbearbeitung, zum Zeichnen und Malen

Auch auf die Gefahr hin, dass mein Blog zur Zeit zum Werbeblog verkommt, komme ich nicht umhin meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Erneut habe ich eine App entdeckt, die ich den Lesern nicht vorenthalten möchte, da sie für wenig Geld, ca. 4,50 Euro, Ähnliches bietet wie Photoshop Elements. Bildbearbeitung, Malen, Zeichnen fast wie auf Papier, Arbeiten auf verschiedenen Ebenen wird für kleines Geld im App Store von Apple mit ArtStudio möglich, das Ganze auf dem Touchscreen mit Fingern oder Eingabestift. Hier meine ersten beiden Versuche:


Mittwoch, 25. Dezember 2013

Kostenlose Bildung per App

Menschen, die fest im Berufsleben stehen, haben wenige Möglichkeiten sich außerberuflich fortzubilden. Mehrfach versuchte ich nebenberuflich zu studieren, nach meinem Studium Mathematik, um eine Alternative zu haben, falls ich meinen Beruf irgendwann nicht mehr ausüben kann oder will. Zu Beginn der Selbständigkeit dann Philosophie und Soziologie sowie nach meiner Erkrankung an der Fernuniversität Psychologie. Das funktionierte immer so lange ich beruflich noch nicht sehr eingespannt war, danach war es zeitlich und/oder logistisch zu meinem Bedauern nicht mehr möglich.

Die meisten Menschen besitzen nicht nur ein Talent oder eine Vorliebe für einen speziellen Fachbereich,  aber wenige Möglichkeiten sich in andere oder weiterführende Fachbereiche einzuarbeiten, deswegen möchte ich heute eine App vorstellen mit der es möglich ist, Zeit und Aufwand selbst bestimmt, kostenlos an Unterricht und Vorlesungen teilzunehmen.

Mit  iTunes U bietet Apple eine kostenlose Nutzung verschiedener Schulen und Hochschulen zur Weiterbildung per Video an. Von Sprachen, über Wirtschaft, Jura, Philosophie, Soziologie bis hin zu Psychologie, Informatik, Mathematik und Physik werden verschiedene Unterrichts- und Vorlesungsreihen zum kostenlosen Download angeboten. Bereitgestellt werden zwar weit mehr englische als deutsche Einheiten, aber durch ein wenig Suchen sind auch Vorlesungen der Universitäten Köln, Hannover, Bad Honnef, München und Innsbruck zu finden. Creative Wrighting Kurse werden ebenfalls bereit gestellt, leider nur in englischer Sprache.


Sonntag, 22. Dezember 2013

Besinnliche Weihnachten

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit nutze ich die Stille, um mich zu besinnen. Dazu muss niemand religiös sein, auch weltlich denkende Menschen können sich zurückziehen, im Einklang mit sich und ihrem Leben sein.

Mir wurde bereits viermal ein Leben geschenkt, zweimal im übertragenen Sinne und zweimal tatsächlich durch den Kampf mit schweren Krankheiten. Im Alltag finde ich selten die Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, Ende des Jahres jedoch schätze ich mich glücklich und bedanke mich bei meinem Willen, der mich nie im Stich ließ, selbst dann nicht, wenn mich alle verloren glaubten, selbst ich, bei meinem Körper, der allen Krankheiten trotzte und sich immer wieder regenerierte, bei meinem Geist, der mich mit Klugheit  selbst durch die schwierigsten, verworrensten Wege leitete und bei meiner Seele, die all dies geduldig erlitt, ohne ihren Optimismus und ihren Charakter zu verlieren.

Bei aller Dankbarkeit gibt es jedoch einen Wermutstropfen: wie viel Glück ich im Leben hatte, ist leider nicht jedem vergönnt. Ich denke an die vielen Kranken, die sich nicht mehr erholen, an Kriege, an die Flüchtlinge, die weit mehr hinter sich haben als unsereins und trotz der traumatischen Erlebnisse selten mit Gastfreundschaft und adäquater Hilfe empfangen werden, auch an die Armen hier in Deutschland, die ungewiss in die Zukunft blicken und ihren Kindern kein schönes Weihnachtsfest mehr bescheren können, sowie an all die anderen, die körperlich oder seelisch leiden müssen.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Digitale Malerei

Nachdem ich lange Zeit Smartphones und ähnliche technische Neuerungen ignoriert und verschmäht habe, mit meinem Handy lediglich telefoniert, bestenfalls einmal eine SMS geschrieben habe, bin ich nun völlig begeistert, welch neue Möglichkeiten mir das neue Tablet eröffnet. Mit der App GoodNotes wollte ich ursprünglich nur handschriftliche Notizen anlegen, bis ich feststellte, dass sie auch zum Malen und Zeichnen geeignet ist, sodass sich ganz neue Möglichkeiten eröffnen, wie Gedichte malerisch zu hinterlegen. Hier mein erster Versuch:


pech

wenn ein licht
flammen schlägt
pech
die wände runterfließt
den boden pflastert
schwarz
leben versenkt
den keim begräbt
und
an der sonne aushärtet
dann
helfen nur noch wunder
oder hackebeile

Sonntag, 15. Dezember 2013

Vorweihnachtsturbulenzen

Die letzten Wochen ist eine Menge passiert, meine erste Lesung mit der Mainzer Autorengruppe im Antiquariat am Ballplatz hat stattgefunden, ich habe sie "überlebt", auch wenn ich viel zu aufgeregt war, um gut zu lesen. Vorgestellt habe ich "Ausstellung hinter der Stirn" und "Rosenmund und der Nörgler".  Insgesamt war es aber ein schöner bunter Abend, da wir alle sehr unterschiedlich schreiben.

Ganz nebenher erfuhr ich vom Lektorat des Lorbeer Verlages, dass mein Gedicht "Dämmerung" in der diesjährigen Anthologie "Lyrischer Lorbeer 2013" vertreten ist, sie schrieben mich an, ob sie aus Platzgründen die erste Zeile streichen dürften, die nur eine Wiederholung der Überschrift ist. Ich freue mich sehr, denn ich gehe davon aus, dass die Anthologie genauso gut ist wie 2011, die sehr gute Gedichte enthielt.

Um neue Inspiration zu erhalten und meine Publikumsscheu zu überwinden, war ich am Wochenende beim Poetry Slam Workshop mit Ken Yamamoto, der unter anderem den Mainzer Poetry Slam moderiert. Selten habe ich bei einem Workshop so viele Talente auf einem Haufen gesehen, ich freue mich sehr über den Nachwuchs und hoffe, dass er dabei bleibt. Ken regte an, wieder ein "Offenes Mikrofon" zu organisieren, das leider durch die regelmäßigen Slams irgendwann eingeschlafen ist. Ich würde mich darüber sehr freuen, ich bin immer gerne dort hingegangen, es bietet auch Literaten, die keine Slammer sind, eine Bühne.

Dieses Jahr also wieder eine Menge Geschenke bereits in der Vorweihnachtszeit, letztes Jahr erhielt ich im Dezember die Anfrage von Matthias Hagedorn für KUNO zu schreiben, 2011 die Ankündigung meiner ersten Anthologieveröffentlichung, reichere Geschenke kann es kaum geben und ich hoffe, dass es allen meinen Lesern ähnlich geht.

Donnerstag, 28. November 2013

Machtarten

Nachtrag: Da in der Literatur unter Machtformen, die Differenzierung von z.B. politischer und wirtschaftlicher Macht gemeint ist,  ich aber von den verschiedenen Formen der Machtausübung ausgehe, habe ich diesen Beitrag umbenannt in "Machtarten" und angepasst.

Die Machtdefinitionen, die Macht und Herrschaft (Gewalt,Zwang) nebeneinander stellen und nicht die Herrschaft als einen Teil, bzw. eine Untergruppierung der Macht betrachten, stehen bisher nach wie vor auf einem sehr dünnen Argumentationsaufbau. Selbst wenn ich vielleicht davon ausgehen kann, dass sie als Teilmenge dann immer noch die Strafe oder Konsequenzen haben, handelt es sich trotzdem um eine sehr oberflächliche Betrachtung, da Strafen oder Konsequenzen, auch wenn sie nicht körperlicher Art sind, immer auch Zwang und Gewalt sind und die scheinbare Entscheidungsfreiheit des Untergebenen, nicht wirklich vorhanden sein muss. Abgesehen davon gibt es weit mehr Machtarten als diese zwei. Auch weiß man heute, dass Gewalt, die sich nicht als solche für jeden auf den ersten Blick erkennbar zeigt, oft wesentlich weitreichendere tragischere Folgen hat, als beispielsweise physische Gewalt.

Dies nur als kleinen Gedankenfetzen, im Moment bin ich immer noch am Lesen, Argumente sammeln und habe begonnen eine Liste der verschiedenen Machtarten anzulegen.

Samstag, 23. November 2013

Nachruf auf Dieter Hildebrandt

Ich habe eben einen schönen Nachruf auf Dieter Hildebrandt auf Facebook entdeckt, der mir die Tränen in die Augen trieb. Dieter Hildebrandt war von Kindesbeinen an mein Lieblingskabarettist gewesen. Scheibenwischer war eine der wenigen Sendungen, die wir uns im Abendprogramm mit anschauen durften. Tage vorher sah ich sogar freiwillig und aufmerksam die Nachrichten an, bei denen ich sonst aus dem Wohnzimmer ging oder auf Durchzug schaltete, um nur ja keine Pointe Hildebrandts zu verpassen. Meinem Bruder und mir wurde dann noch ein paralleles Kabarett im Wohnzimmer geboten, da meine Eltern politisch nie einer Meinung waren und mein Vater sich wunderbar künstlich über Hildebrandts Spitzen aufregen konnte.

Hier gehts zum Nachruf: Dieter Hildebrandt, der Sokrates des deutschen Kabarett, ist tot

Montag, 18. November 2013

Machtdefinitionen

Nach Feierabend versuche ich im Moment mich tiefer in das Thema Macht einzuarbeiten. Im Grunde ist es schon schwierig eine ordentliche Definition zu finden. Es wird z.B. unterschieden zwischen Macht und Herrschaft oder Macht und Zwang/Gewalt. Mir widerstreben diese Definitionen, da es sich hier um künstliche Grenzen handelt, die meiner Ansicht nach, so nicht existieren. Ich denke, Macht ist eher etwas Allumfassendes, das zwar untergliedert, aber nicht in sich getrennt werden kann. Nunja, ich bin noch nicht sehr weit mit meinen Recherchen, muss abwarten, ob sich noch größere Einsichten auftun oder ob mir die Erklärungsmodelle wirklich nicht zusagen und ich eigene finden muss.

Krankenscheine, die neue Krankenkassenkarte und der Datenschutz

Das ganze Jahr lang überlege ich bereits, wie ich die neue Krankenkassenkarte mit der Möglichkeit sensible Daten für jeden abrufbar auf der Karte zu hinterlassen, vermeiden kann.

Mitte des Jahres erhielt ich die Information von meiner Krankenkasse, dass zu Anfang keine Daten dort hinterlegt werden und dies erst später kommen soll.

Durch den NSA-Skandal hat sich die Problematik weiter verschärft, es geht bei den Karten schließlich nicht nur um persönliche Daten, sondern auch um hochsensible. Auch möchte ich schließlich selbst entscheiden, welchem Arzt ich inwieweit vertraue.

Da die Karten ab Januar 2014 flächendeckend eingeführt werden, erkundigte ich mich heute erneut bei meiner Krankenkasse und fragte, ob ich ab Januar auf Krankenscheine zurückgreifen kann, um die Karte zu vermeiden. Grundsätzlich geben die Krankenkassen auch Krankenscheine aus, allerdings nur im Ausnahmefall. Eine Ausnahmesituation bestünde hier ja. ;-).  Allerdings versicherte mir die Mitarbeiterin, dass zur Karte eine PIN vergeben wird, und auf ihr nur Daten hinterlegt werden können, die ich mit der PIN freigebe.

Falls diese Information den Tatsachen entspricht, werde ich von den Krankenscheinen absehen, allerdings werde ich sie überprüfen und, falls sie sich als unwahr herausstellen sollte, erneut berichten.

Sonntag, 10. November 2013

Macht und Dienen

Nachdem mich eine Erkältung am Wochenende lahm legte, schmökere ich heute wieder für meine Reihe "Macht und Dienen" in der Literatur, die ich besitze, weitere habe ich bestellt. Dazu bin ich die letzte Zeit leider nicht gekommen, neben meinem Beruf habe ich im Moment viel für den Verlag zu tun und muss die erste Lesung vorbereiten.

In meiner essayistischen Annäherung zum Thema habe ich mich bisher um eine eindeutige Definition gedrückt und möchte dies auch erst einmal so beibehalten, da Macht so vielschichtig und unterschiedlich besetzt ist, dass eine Definition für mich an diesem Punkt noch nicht in Frage kommt. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema hat für mich so an Bedeutung gewonnen, weil in unserer Gesellschaft, in der Politik, im Arbeitsleben, im Umgang der Menschen miteinander, Macht in ihrer negativen Ausprägung immer weiter an Bedeutung gewinnt, die Freiheit der Menschen zunehmend beschneidet, die Toleranz untereinander sinken lässt und mir das Land, dass ich aufgrund seiner Vielfalt und seinen Möglichkeiten einmal sehr geliebt habe,  immer fremder und unangenehmer wird.

Ob ich irgendwann einmal mehr als eine Essaysammlung daraus machen werde, kann ich im Moment noch nicht sagen, das Thema beschäftigt mich weiterhin, ich werde tiefer einsteigen und mich selbst  überraschen lassen.

Dienstag, 22. Oktober 2013

140-Zeichen-Blog online

Eigentlich wollte ich ein klares eindeutiges Konzept für den Kurzformenblog entwerfen, eigentlich.

Jetzt habe ich doch, wie Reinhard Matern mir empfohlen hat, einfach angefangen und muss mich selbst überraschen lassen, was ich aus den Kurzformen mache oder sie aus meiner Sprache. :-)

umrissen heißt sowohl der Blog als auch der Twitteraccount.

Hier gehts zum Blog: umrissen

Hier zum Twitteraccount: https://twitter.com/umrissen

Sonntag, 20. Oktober 2013

Kurzformen: Neuer Twitteraccount und Blog?

Ich denke schon längere Zeit darüber nach, einen weiteren Twitteraccount und Blog einzurichten, da mich, zusätzlich zu meinen literarischen Ausschweifungen in meiner experimentellen Prosa und meinen Essays, auch Kurzformen faszinieren und ich Aussagen gerne auf den Punkt bringe. In 140 Zeichen Schönes, Lyrik oder Geschichten unterzubringen, die sich gut lesen lassen, ist eine Kunst für sich.

Der Aphorismus wäre sicher eine geeignete Form, jedoch überkommen einen Weisheiten nicht zwangsweise jeden Tag. Lyrik hätte zumindest bei Twitter keine Form, formlose Lyrik ist eine ziemliche Herausforderung, da ein Teil der Aussage ohne Struktur dargestellt und ausgedrückt werden müsste. Märchen oder Kurzgeschichten hätten wirklich sehr wenig Platz. Ich habe noch keine konkrete Idee und bin für Vorschläge offen und dankbar.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Lesung, Übung, Unterricht

Im November habe ich meine erste Lesung mit der Mainzer Autorengruppe, sie wird im Antiquariat am Ballplatz in Mainz stattfinden.. Da ich noch nie professionell vorgelesen habe und nur auf das Schullesen zurückgreifen kann, bühnenscheu bin und dementsprechend aufgeregt, habe ich eine Übungsstunde bei dem Schauspieler Harald Preis genommen. Dort habe ich viele gute Tipps zu Körperhaltung, Leserhythmus, Betonung und der Haltung zu meinen Texten bekommen, jetzt liegt es an mir, das Ganze einzuüben. Kurz vor der Lesung am 20. November werde ich noch eine Stunde nehmen, um überprüfen zu lassen, was noch verbessert werden muss. Für einen professionellen Schauspieler ist es sicher kein Vergnügen, Laien wie mir, die auch nicht gerade mit Talent gesegnet sind, Unterricht zu geben, ich bin aber natürlich sehr froh, jemanden gefunden zu haben, der es trotzdem macht und hoffe im November reif für eine Lesung zu sein.

Freitag, 20. September 2013

Größenwahn und Kontrollsucht - Das Ende der Demokratie - auf KUNO

Mein Essay aus der Reihe "Macht und Dienen" zu Prism, Tempora und dem Zustand unserer Demokratie ist am Dienstag auf Kuno erschienen.

Für mich waren es aufregende Tage, die Anfertigung, die Veröffentlichung und die Resonanz, da ich mich normalerweise nicht öffentlich politisch äußere. Diese Affäre  hat mich jedoch so unruhig gemacht, mein Entsetzen war so groß, dass ich nicht mehr umhin kam, von meiner Linie abzuweichen, da ich unter anderem durch meine Erziehung im Elternhaus und Schule sehr ermutigt wurde, meine Meinung zu sagen, Gefahren, Strukturen zu erkennen und zu benennen sowie im Notfall auch etwas zu unternehmen. Abgesehen davon sehe ich es als meine Pflicht als Bürgerin und Schriftstellerin, auch als völlig unbekannte, mich zu positionieren, insbesondere jetzt, vor der Wahl, zu einem Zeitpunkt, zu dem die öffentlichen Medien schon zensiert sind, nicht mehr frei berichten dürfen, das Internet aber (noch) keiner Zensur unterliegen kann.

Hier gehts zum Essay: Größenwahn und Kontrollsucht - Das Ende der Demokratie?

Samstag, 14. September 2013

Prism - Reihe Macht und Dienen

Aus leider immer noch aktuellem Anlass habe ich mich entschlossen, in der Reihe "Macht und Dienen" einen Essay zu Prism zu schreiben. Dieser ist nun bis auf den Feinschliff vollendet, nachdem ich mich von der Vorstellung verabschiedete, es müsse in einem ähnlichen Humor zu bewerkstelligen sein, wie "Macht dienen glücklich oder mächtig", dazu ist die Sache zu ernst, zu aktuell. Außerdem musste ich mich zum Mut zur Unvollständigkeit überreden, da eine vollständige Analyse vermutlich ein ganzes Buch füllen würde, für einen Onlinetext ist es eigentlich jetzt schon zu lang, jedoch hoffe ich, dass es einige neue Denkanstöße liefern kann. Nachdem ich noch einmal eine Nacht darüber schlafe, werde ich es morgen Matthias Hagedorn zur Veröffentlichung einreichen und hoffe, dass es ihm zusagt.

Dienstag, 10. September 2013

FWR Fachwissensrat Verlag - Wir sind online!

Trotz vieler Turbulenzen, vor allem im privaten Bereich, haben wir es geschafft, unsere Verlagsseite mit dem ersten E-Book "Sigmaringen. Auf den Spuren einer Stadt" von Monika Hermeling termingerecht online zu stellen. Besonders bedanken möchte ich mich in diesem Zusammenhang bei Henriette Wild, meiner Geschäftspartnerin, und ihren Söhnen, die die technische Umsetzung erst möglich machten, obwohl ihnen dieses Jahr das Schicksal stark zugesetzt hat.

Das nächste E-Book ist für Oktober geplant, hier gibt es noch einige rechtliche Fragen zu klären, aber Henriette und ich freuen uns schon sehr auf weitere gute Ratgeber und Sachbücher, die noch auf unserer Veröffentlichungsliste stehen.

Mittwoch, 28. August 2013

Kellerräume auf KUNO

Gestern ist mein 5. Beitrag und mein 3. experimenteller Text auf KUNO erschienen. Es freut mich sehr, dass Matthias Hagedorn meine Texte veröffentlicht, obwohl ich weder eine Buchveröffentlichung vorweisen kann, noch mit meinen Texten auf eine große Fangemeinde abziele.

Kellerräume beschreibt eine Begegnung mit dem Unterbewusstsein, hier geht es zum Text: Kellerräume

Sonntag, 25. August 2013

Artenvielfalt im Gonsenheimer Wald

Als ich vor etwa 25 Jahren mit einem Freund das erste Mal durch den Gonsenheimer Wald lief, war dieser mit ordentlich angebaut wirkenden dünnen Bäumchen nicht wirklich attraktiv für Spaziergänge oder Radtouren. Ich nutzte weiterhin den Wiesbadener Stadtwald und mein Naherholungsgebiet wurde das Rheinufer. Als ich vor einem Jahr nach Mainz-Gonsenheim zog, war ich überwältigt, was aus diesem mickrigen Wäldchen geworden ist. Der versandete Boden,  der durch die letzte Kaltzeit auch den umliegenden Mainzer Sand entstehen ließ, brachte eine Artenvielfalt sondergleichen hervor, idyllische Ecken und efeuumrankte Bäume, diese kleine Oase am Stadtrand lässt mich immer wieder Neues entdecken sowie erholt und beeindruckt zurückkehren.

Der Wald im Spätsommer:







Dienstag, 20. August 2013

Experimentelle Prosa und Essays

Mein Essay zu Prism aus der Reihe "Macht und Dienen" ist noch nicht fertig gestellt, da es mir bisher noch nicht gelungen ist, die Qualität von "Macht dienen glücklich oder mächtig?" zu erlangen. Ich habe zwar ein paar gute Zitate von Friedrich Nietzsche, Giorgio Agamben und Michel Foucault gefunden, allerdings ist es mir bisher noch nicht gelungen, diese zu einem guten Gesamttext zu verarbeiten, mir fehlt noch die zündende Idee für den Kontext.

Aus diesem Grund habe ich erst einmal  einen experimentellen Text eingeschickt. Kellerräume wird voraussichtlich am 28. August auf KUNO erscheinen.

Da die Hitzewelle vorbei zu sein scheint und die Verlagsvorbereitungen fast abgeschlossen sind, kann ich mich demnächst hoffentlich wieder mehr aufs Schreiben konzentrieren.

Freitag, 16. August 2013

FWR Fachwissensrat Verlag

In Kürze bis spätestens Ende des Monats wird unsere Verlagsseite mit dem ersten eBook online gestellt, ein zweites befindet sich zur Zeit im Lektorat. Wir haben uns für die Formate EPUB, MOBI und PDF entschieden, damit die Werke auf jedem digitalen Gerät zu lesen sind.

Nach der Veröffentlichung werden wir die entsprechenden Shops beliefern, natürlich sind unsere Bücher dann auch im Verzeichnis lieferbarer Bücher zu finden. Die ersten Marketingstrategien sind in Arbeit und werden weiterentwickelt.

Die Zusammenarbeit mit meiner Geschäftspartnerin Henriette Wild, dem Lektor und den Autoren war bisher hervorragend, dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.

Anja Wurm

Sonntag, 11. August 2013

Waldspaziergang mit Hindernissen

Heute war ich im Wald spazieren, um mir ein wenig Bewegung und Entspannung zu verschaffen. Nebenbei wollte ich neue Motive für meine Kamera finden, meine Eindrücke notieren, es mir einfach gut gehen lassen.

Zunächst lief ich über den Friedhof, den ich bisher noch nicht besucht hatte. Selbst wenn er im Wald liegt, bin ich nicht sicher, ob ich hier begraben werden möchte. Er ist so furchtbar ordentlich angelegt. Der Nordfriedhof in Wiesbaden besitzt mehr Flair, allerdings ist es nicht so leicht, dort einen Platz zu bekommen. Eigentlich könnte mir egal sein, wo ich begraben werde, da ich sowieso keine Nachkommen habe, es scheint mir trotzdem wichtig zu sein. Ich möchte gern chaotisch-gemütlich liegen, wenn es einmal soweit ist, auch wenn ich es nicht mehr mitbekomme.

Ich lief weiter in den Wald hinein, ich konnte sogar in die Kapelle hineinschauen, sie war heute offen, aber ich kam nicht weit. Kurz hinter der kleinen Kirche, ich hatte bisher weder fotografiert, noch in mein Notizbuch geschrieben, fand ich ein wahres Schlaraffenland an Rohholz, das regelrecht schrie, nimm mich mit, mach etwas aus mir. Skulpturen entstanden vor meinen Augen, sodass ich nicht drum herum kam, zwei Frischholzstücke und zwei alte Wurzeln unter die Arme zu klemmen. Jetzt war ich so bepackt, dass weder fotografieren, noch schreiben möglich war, auch ein Weiterlaufen wäre lediglich beschwerlich gewesen, sodass ich umdrehte und nach Hause ging.

Auf dem Heimweg glaubten die Spaziergänger allen Ernstes, ich würde im Hochsommer Kaminholz sammeln, offenbar hatte nur ich wunderbare Hölzer und Skulpturen gesehen.

Sonntag, 28. Juli 2013

Wolken und Regenbögen

Heute gegen 21.00 Uhr bot  mir der Himmel vom Nordbalkon im 14. Stock über dem Taunus ein unglaubliches Wolkenspiel. Vom Südbalkon gab es gleich zwei Regenbögen zu sehen. Die schönsten Szenen habe ich mit meiner Kamera eingefangen





Sonntag, 21. Juli 2013

Macht und Dienen - Reihe

Da ich eigentlich ein ziemlich unpolitischer Mensch bin, habe ich direkte politische Äußerungen stets vermieden. Natürlich enthält jeder tiefere Text Botschaften, die gewissermaßen auch politisch sind.  Die Entwicklungen der letzten Jahre, die jetzt ihren ersten Höhepunkt in Prism gefunden haben, beunruhigen mich, mein freiheitliches, demokratisches, soziales Gewissen jedoch zunehmend, sodass ich als Schriftstellerin langsam an einen Punkt komme, an dem auch ich nicht mehr schweigen kann und darf. Die Demokratie wird in unserem Land schon lange mit Füßen getreten, lediglich das Ausmaß des verfassungswidrigen Handelns war nicht öffentlich.

Da das Thema gut in die geplante Essay-Reihe "Macht und Dienen" passt, werde ich einen Text dazu schreiben und Matthias Hagedorn für KUNO zur Veröffentlichung anbieten.

Das Theaterstück "Greta und Bertie" kann ich erst einmal zur Seite legen, da es als Kurztheaterstück bereits vollendet ist, auch wenn ich irgendwann noch ein abendfüllendes Stück daraus machen will.
Der Roman "Tim" wird sowieso nur langsam wachsen und behandelt ebenso das Thema Macht, sodass ich meine Recherchen auch für ihn nutzen kann.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Nichtraucher: ein Versuch

Es gab eine Zeit, in der versuchte ich mir das Rauchen abzugewöhnen. Hier handelte es sich nicht etwa um eine  Mode, mein Zahnarzt empfahl es mir. Nun, ich gebe zu, es waren nicht nur medizinische Gründe, hinzu kam die Irritation, dass er mich stets zu später Stunde bestellte, mich nach der Behandlung zum Bier einlud, aber nach der dritten Behandlung nicht mehr mit mir sprach, stattdessen nahm er zu unseren Verabredungen eine Anstandsdame mit und redete kaum ein Wort mit mir, schaute böse, ignorierte mich, sodass ich mich mit der Anstandsdame unterhalten musste. Jedenfalls lehnte er das Rauchen nicht nur gesundheitlich ab, sondern auch persönlich.

Ich kaufte mir also Nikotinpflaster, versuchte mein Glück, tatsächlich spürte ich kaum einen körperlichen Entzug, was diese unangenehme Sache enorm erleichterte. Egal, was ich tat, bewegten sich jedoch meine Hände stets in Richtung imaginärer Tabakbeutel, ob ich nun eine Tätigkeit begann,  einen erhellenden Gedanken suchte, an der Bushaltestelle wartete oder Kaffee trank. Jedes Mal erkundeten meine Finger die Umgebung nach Tabak. Immerhin gelang es mir in dieser Zeit wenig zu rauchen, ein paar Tage lebte ich sogar abstinent.

Doch die zurückeroberte Welt der Gerüche und des Geschmacks übertraf alles an Abscheulichkeiten, die ich mir hätte vorstellen können. Vor der Haustüre der Gestank der Abgase, im Bus fahle, abgestandene Luft vermischt mit beißendem Schweiß und Alkohol, ebenso in den Lokalen, in denen sich noch Küchengeruch hinzugesellte, eine Straße weiter stank es nach altem rohen Fleisch, kurz darauf nach altem frittierten Öl, jetzt nach Hundedreck, aus den Restaurants nach Küche, gebratenem Fisch, Fleisch, Lamm und Fett. Mit dem Geschmack verhielt es sich ähnlich, jede Süßigkeit war scheußlich zuckerig, sämtliche Gerichte verwürzt, versalzen, von Genuss konnte in dieser Zeit nicht die Rede sein, selbst mein Lieblingscocktail, der Swimmingpool, war ungenießbar süß.

Ich fragte mich ernsthaft wie Nichtraucher das ertrugen, selbst meine Wohnung stank, war sie doch zuvor immer mit neuem Qualm parfumiert worden, konnte ich den kalten, in die Teppiche und Möbel gezogenen, kaum aushalten.

Und das Ende der Geschicht: Ich ertrage das Nichtrauchen nicht. :-)

AnjaWurm

Freitag, 5. Juli 2013

Gedanken um Tim


Am Mittwoch stellte ich meinen Romananfang »Tim« in der Mainzer Autorengruppe vor. Ursprünglich hatte ich vor, den Romanhelden weder zeitlich noch räumlich einzuführen, alles sollte in der Schwebe bleiben. Ich hielt das für eine gute Idee, es handelt sich schließlich um einen experimentellen Roman.

Die Autorengruppe legte mir jedoch nahe, Tim wenigstens lokal zu fixieren, dem Leser fehle sonst jegliche Orientierung, ich solle auch versuchen ihn zu binden..

Muss experimentelle Literatur so angelegt sein, dass der Leser am Ball bleibt? Ich höre wieder Frederiks Worte, der zu meinem Schreibstil meinte, ich biedere mich bislang noch zu sehr beim Leser an, ich solle noch experimenteller werden.

Eine Entscheidung habe ich bisher nicht gefällt, vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich zwei Versionen schreibe und später auswähle. Allerdings ist tatsächlich zu befürchten, dass der Text ohne Orientierung eine Zumutung wird, da sich der Leser ansonsten lediglich an den verrückten Gedankengängen des Protagonisten orientieren kann.

Ich habe eine Idee, ich könnte ihn platzieren und den Ort später in Frage stellen, möglicherweise durch surrealistische Elemente.

Dienstag, 2. Juli 2013

Höhlenkollaps

Lyrik, Gedicht

Wenn Salzriffe in Farbenfinsternis
Natronchips hervorbringen
Ödsäure mit Gasmalereien in Biovarianten
Feuerringe erzeugen
dann entsteht in Nanozeit
ein Höhlenkollaps

Anja Wurm

Donnerstag, 27. Juni 2013

Rein und Raus

Rein und Raus
                      so entsteht Leben
der Zustand
in dem ich mich befinde

Bewegung
               doch kein Leben

vorgeburtliches Zeugungstrauma
vielleicht auch das

Zappeln
             vor dem Tod

doch das scheint eins
ein übelerregender Zustand
                                         bei Bewusstsein

Anja Wurm

Samstag, 8. Juni 2013

Wenn Hecken über Körper wachsen

Lyrik, Gedicht

Wenn Hecken über Körper wachsen
Ameisen die Äste hinauflaufen
Dornenkronen Häupter schmücken
die Täler des Magens
sich im Darm fortsetzen
der Schmerz in jede Nische zieht
Taubheit folgt
und dumpfe Töne klingen

werden zuckend
im Todeskampf
Scheren beschworen
der Geist auch nickt
doch sie nicht holt
sodass sie sich schließlich
neu erfinden

Anja Wurm

Sonntag, 26. Mai 2013

Mainzer Sand

Der Mainzer Sand entstand vor etwa 18.000 Jahren nach der "letzten Eiszeit" durch den Wassertiefstand aus dem Sand des Rheins, er erstreckte sich früher von Ingelheim bis Darmstadt, in Mainz ist er uns erhalten geblieben. Er beherbergt neben heimischen Pflanzen, mediterrane und russische Steppengewächse sowie Arten von der Atlantikküste. Das Naturschutzgebiet ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, es befindet sich direkt neben dem Gonsenheimer Wald, durch Bau und Ausbau der Autobahn sowie durch die Überdüngung der Fläche von Hundehaltern ist jedoch die Artenvielfalt bedroht. Durch den Hundedung ist schon heute der Sand mit heimischen Gräsern überwuchert.

Quelle: Führung Herr Dr. Joachim Wolf
Literaturtipp: Naturschutzgebiet, Mainzer Sand, Pflanzen und Tiere, Dr. Joachim Wolf, Herbert Immekus







Sonntag, 12. Mai 2013

Erkenntnis - Aphorismen

Erkenntnis erhält der Mensch erst, wenn er bereit ist, sich nichts mehr vorzugaukeln.

Die Angst ist es, die die Lügengebilde nährt, die Erkenntnis verschleiert.

Erkenntnis ist wie ein Befreiungsschlag. So sehr die Menschen die Befreiung wünschen, so sehr fürchten sie den Schlag, der nahezu unausweichlich das Leben veränderte.

Anja Wurm

Donnerstag, 9. Mai 2013

Ruhe

Die Ruhe des Feiertags hat mir sehr gut getan, ich habe viel geschlafen und konnte so nebenher auch ein bisschen schreiben. Ich habe einen neuen experimentellen Text für KUNO begonnen, der mir aber noch nicht so recht gefällt, an Tim weiter gearbeitet und an dem Theaterstück Greta und Bernie, das ich weiterhin in der Autorengruppe besprechen will. Ich bin sehr froh, eine kompetente Gruppe gefunden zu haben, da meine Freunde wenig mit experimentellen Texten anfangen können und ich jetzt ein halbes Jahr niemanden hatte, der meine Texte hätte kritisch betrachten und mir Denkanstöße liefern können. Ich habe zwar schon einiges an Betriebsblindheit den eigenen Texten gegenüber abgelegt, aber ganz gelingt einem das vermutlich nie.

Freitag, 3. Mai 2013

Verschnaufpause

Wie vielleicht bereits aufgefallen ist, muss ich die letzte Zeit mit dem Schreiben etwas kürzer treten, deswegen gab es ausnahmsweise mehr Fotos als Texte, die Antibiose verlangt derzeit viel von mir ab, ich habe etwas lange damit gewartet und natürlich geht mein Broterwerbsberuf vor. Ebenso habe ich das geplante Hangout verschoben. Trotz allem freue ich mich am Donnerstag auf die Autorengruppe, vielleicht stelle ich das begonnene Theaterstück dort einmal vor, mit dem ich nicht so recht vorankomme. Sobald wie möglich, werde ich dann auch wieder Texte für meinen Blog verfassen.

Mittwoch, 24. April 2013

Koblenz

Ich hatte ein sehr schönes Wochenende in Koblenz, besonders eindrucksvoll war die Fahrt zur Festung Ehrenbreitstein mit der Seilbahn, die zur Bundesgartenschau errichtet wurde, der Blick auf Koblenz und das Deutsche Eck mit Kaiser Wilhelm I., das am Zusammenfluss von Rhein und Mosel steht. Die Seilbahn fügt sich sehr gut in die Landschaft ein, trotzdem soll sie wegen des UNESCO - Weltkulturerbes wieder entfernt werden. Derzeit läuft eine Unterschriftenaktion, damit die Seilbahn erhalten bleiben kann.





Freitag, 19. April 2013

Macht dienen glücklich oder mächtig? auf KUNO - Kulturnotizen

Mein überarbeiteter Aufsatz "Macht dienen glücklich oder mächtig?" ist gestern auf KUNO erschienen. Matthias Hagedorn stellt ihn im Rahmen von Nietzschezitaten so vor: Für KUNO schreitet Anja Wurm das weite Feld zwischen Nächstenliebe und Nächstenferne ab: Macht dienen glücklich oder mächtig?

Sonntag, 14. April 2013

Der blaue Blumenstrauß

Das Aufbegehren seiner Innereien aus der Mitte seines Selbst entsagte keiner Qual, gefangen im Irrgarten des Organischen, wand er sich am Boden.
Der Schrei nach Verwandlung, hervorzupreschen aus den Grenzen des Körpers, ließ ihn krampfend und zuckend vor sich hinvegetieren.
Allein die Hoffnung, das Gedärm ließe sich eines Tages nach außen kehren, erwüchse zu einem blauen Blumenstrauß, erlaubte ihm aufzuatmen.

© by Anja Wurm

Montag, 1. April 2013

Digitalkamera, Photoshop und Premiere

Aufgeregt erwarte ich Ende der Woche eine Digitalkamera von Canon, darüber hinaus Photoshop Elements 11 mit Premiere Elements 11, da mir die Qualität meiner uralten Minolta nicht ausreicht und ich über kein richtiges Bildbearbeitungsprogramm verfüge. Beide Errungenschaften sind preislich stark reduziert, da vermutlich bald die Nachfolgemodelle auf den Markt kommen. Die Kamera soll zusätzlich eine gute Videofunktion besitzen, sodass ich mit Hilfe der Programme hoffentlich nicht bloß fotografieren, sondern auch eine gute Bild- und Videobearbeitung erlernen kann. Für nächstes Jahr plane ich ein paar Kurzvideoprojekte, sodass ich jetzt ausreichend Zeit zum Proben haben werde, um im folgenden Jahr etwas neues zu beginnen. Ob ich ergänzend einen Camcorder benötige, wird sich herausstellen. Es bleibt zu hoffen, dass die Qualität meiner Fotos hier zunimmt, vielleicht stelle ich auch erste Arbeitsproben auf meinen Blog. Von dem Programm erhoffe ich mir zahlreiche gestalterische Möglichkeiten, jedenfalls erwarte ich mit Spannung neuartige kreative Prozesse, an denen ich meine Leser gerne teilhaben lasse.

Samstag, 30. März 2013

Der Zauber des Winterfrühlings

 Den Zauber dieses Winterfrühjahrs im Wald, habe ich in einer kleinen Fotoserie dokumentiert. Während meines Spaziergangs sammelte ich Rinde für eine Kollage und Steine, um Kettenanhänger herzustellen. Nebenher fand ich diese schönen Motive. Die Abwesenheit des Frühlings ist auf jedem einzelnen wahrzunehmen.

Freitag, 29. März 2013

Ketten

Zur Abwechslung einmal zwei Ketten, die ich am Karfreitag für gute Freundinnen kreiert habe.

Mittwoch, 27. März 2013

Macht und Dienen

Da mich der begonnene Roman Tim beim Vertiefen selbst ein wenig mitnimmt, das Theaterstück Greta und Bernie sowie die Kurzgeschichten im Moment etwas ins Stocken geraten sind, habe ich mit Matthias Hagedorn abgesprochen, meinen Aufsatz "Macht dienen glücklich oder mächtig" zu überarbeiten und bei KUNO-Kulturnotizen zu veröffentlichen. Ich plane eine Fortsetzungsreihe zum Thema, die ich Matthias gerne bei Interesse für KUNO zur Verfügung stelle, bevor ich mich dann an Bataille heranwage.

Mittwoch, 20. März 2013

Unkraut

 Lyrik, Gedicht, Unkraut
Wenn Unkraut sich am Darm verschlingt
Algen sich am Grund vermeeren
in Gipfeln Blüten Tücher flechten
Gekötzel aus den Mündern läuft

und
tonvasenleere Kurzhaarschnitte
sabbernd Steine speien ohne Widerhall
dann Amen


Anja Wurm

Freitag, 15. März 2013

Schleifwort

Lyrik, Gedicht, Wort
Worte schleifen
                        gräuliche Tonfolgen
                                                      mühsallohnende  Maschinenwerke
ölen
plündern
              Hand aufhalten
                                     Ohren zuhalten
und durch

© by Anja Wurm





Dienstag, 19. Februar 2013

Anleitung zur Kunst des einfachen Denkens und Handelns

Satire, Satirisches, Anleitung zur Kunst des einfachen Denkens und Handelns

In meinem satirischen Blogbeitrag Von der Kunst des einfachen Denkens und Handelns bin ich in einem Kommentar nach einer Anleitung gefragt worden, wie ein solches Vermögen zu erlangen sei. Dieser Frage will ich mich heute ein wenig nähern.

Zunächst möchte ich bemerken, in unserer Gesellschaft gelten verkopfte Menschen als intelligent, das mögen sie auch bis zu einem gewissen Punkt sein, natürlich fühlt sich ein jeder geschmeichelt, wenn alle den eigenen Geist bewundern, selbst dann, wenn er handlungsunfähig ist. Dies führt bei vielen zu dem Glauben, sie seien besonders und müssten oder sollten nichts ändern. Und handlungsunfähig war ich in jungen Jahren.

Schnell sah ich ein, dass mir die von erwachsener Seite bescheinigte Intelligenz wenig nützlich war. Ich irrte durch das Leben wie ein Analphabet durch ein Buch. Dem Himmel sei Dank, dass ich genug bodenständige Auffassungsgabe besaß,

Sekretär als Arbeitsplatz für kreatives Schreiben

Vor etwa zwei Wochen erstand ich einen Sekretär aus dem Nachlass der Tante eines Bekannten. Meine Wohnung ist modern eingerichtet, jedoch war einer meiner Kindheitsträume, mit dem ich meine Eltern nicht behelligte, einen solchen zu besitzen. Zunächst sollte er lediglich zur Zierde in meinem Wohnzimmer stehen, nun gestalte ich jedoch einen alten Küchenstuhl, den ich von einer guten Freundin erhielt, um, sodass mir der Sekretär auch als Arbeitsplatz für mein literarisches Schaffen dienen kann.

Der alte Küchenstuhl wird wider Erwarten sehr schön, ich habe zwar viel Phantasie und eine gewisse künstlerische Begabung, jedoch halten sich meine Fähigkeiten in Techniken und Design stark in Grenzen. Ich bin gespannt, wie die neue Schreibecke sich auf mein literarisches Arbeiten auswirkt, ich habe sie noch nicht eingeweiht, da der Stuhl noch fertig gestellt werden muss. Die Verwaltungstätigkeiten werde ich weiter im Büro bearbeiten, sodass ich beides, so ich will, trennen kann.

Samstag, 16. Februar 2013

Zerfall

Lyrik, Gedicht, Zerfall

Eine Person
die Arme
die Beine
der Kopf
der Körper
zerbarst
kein Wort
keine Geste
implodierte
im Nichts

© by Anja Wurm

Montag, 4. Februar 2013

Spektrum Spezial Kombi - Kurzbericht

Die neueste Ausgabe von Spektrum Spezial Kombi besteht aus der Reihe Biologie - Medizin - Hirnforschung und beschäftigt sich diesmal mit den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung.

So wird  hier die Frage gestellt, ob eine Früherkennung der Schizophrenie und deren vorbeugende Behandlung sinnvoll ist und der damit verbundene Ich-Verlust verhindert werden kann, Forscher streiten noch darüber, die Uniklinik Mainz hat bereits eine Psychosefrüherkennungsstelle eingerichtet.

Neurowissenschaftler entdeckten insgesamt bei psychischen Erkrankungen fehlerhafte Verbindungen im Gehirn der Betroffenen. Springende Gene sollen dafür verantwortlich sein, dass Zwillinge unterschiedliche Persönlichkeiten entwickeln. Optogenetiker können durch lichtempfindliche Proteine die Funktionsweise des Gehirns inzwischen genau untersuchen. Elektroden sollen dort eingesetzt werden können, wo Medikamente versagen. Nahezu genau können Forscher inzwischen bestimmen, was ein Mensch denkt, um die interessantesten Artikel des neuen Heftes hervorzuheben. Insgesamt also eine gelungene Zeitschrift rund um die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung.

Spektrum Spezial Kombi von Spektrum der Wissenschaft beinhaltet die Hefte Spektrum Spezial Biologie - Medizin - Kultur und Spektrum Spezial Physik - Mathematik - Technik. Beim nächsten Mal werde ich mich mit meinem Kurzbericht mit der Reihe Physik - Mathematik - Technik befassen.

Donnerstag, 31. Januar 2013

Erste experimentelle Kurzgeschichte auf Kuno-Kulturnotizen

Experimentelle Prosa, KUNO, Kulturnotizen, Kurzgeschichte, Ausstellung hinter der Stirn

Als mich Matthias Hagedorn von KUNO-Kulturnotizen kurz vor dem Jahreswechsel fragte, ob ich Lust hätte, einen Gastbeitrag für ihn zu schreiben, konnte ich zunächst gar nicht richtig reagieren, da mir sein Online-Magazin bereits durch hochwertige Texte, Lyrik und Artikel aufgefallen war. Nach dem ersten Schreck, vermutlich hätte ich mich nie getraut, ihn zu fragen, sagte ich ihm begeistert zu und schickte ihm kurz darauf zwei meiner experimentellen Kurzgeschichten. Eine davon  ist heute auf KUNO zu lesen mit den Text begleitenden Bildern des Mainzer Künstlers Andreas Liebich: Ausstellung hinter der Stirn

Samstag, 19. Januar 2013

Stilanalyse von Duden-Korrektor 9

In Papyrus Autor 6 ist die Stilanalyse von Duden-Korrektor 9 enthalten. Das Programm ist ziemlich umfangreich, sodass ich noch nicht alle Funktionen kenne. Einige meiner begonnenen größeren Texte habe ich  dort schon abgespeichert und organisiert. Da ich keinen Mainstream schreibe, ging ich davon aus, dass die Stilanalyse für mich unnütz sei. Tatsächlich beschwert sie sich wenig bei meinen Wortneubildungen, allerdings mag sie meinen Stil trotzdem nicht. ;-) Sie meckert bei langen Sätzen, Passivkonstruktionen, Adjektiven und Adverbien. Dinge, die für Autoren, die Mainstream schreiben, durchaus nützlich sein können, für mich sind sie anstrengend, da ich natürlich schaue, ob die Analyse nicht doch Recht hat. Hat sie natürlich nicht, sie würde meinen Stil zerstören. Eine Funktion ist jedoch wirklich hilfreich, das Markieren von Wortwiederholungen, insbesondere bei Worten, die einem selbst nicht direkt ins Auge fallen, wie z.B. Präpositionen. Füllwörter erkennt sie ebenfalls, wobei sie manchmal notwendige Zusätze zum Verb streicht, ansonsten jedoch ziemlich zuverlässig arbeitet. Insgesamt betrachtet, stellt die Analyse aber selbst für mich beim Überarbeiten der Texte eine Arbeitserleichterung dar, da sie Einiges einfach schneller erkennt.

Dienstag, 15. Januar 2013

Notizbücher und Software

Zurzeit verfasse ich zwar selten Blogbeiträge, trotz allem bin ich, soweit es meine Arbeit zulässt, viel am Schreiben und Notieren. Zwei weitere Notizbücher habe ich mir zugelegt, darüber hinaus Papyrus Autor, sodass ich endlich auch meine umfangreicheren Schreibarbeiten besser organisieren, mit Notizen versehen kann, ohne irgendwann durch meine Zettelsammlungen nicht mehr durchzublicken.

Drei größere Werke habe ich in dem Programm bereits angelegt, an denen ich jeden Abend ein wenig schreibe oder herumfeile. Da ich meine Texte selten chronologisch anfertige, kann ich hier Kapitel, Szenen, Kommentare und Notizzettel anlegen, den Bearbeitungsstand notieren sowie diese später verschieben. Das erleichtert die Arbeit ungemein, die Software ist nicht gerade preiswert, jedoch lohnt sich die Investition.

Demnächst widme ich mich auch vermehrt meinen Kurzgeschichten und Gedichten, diese sollen über die Begeisterung nicht zu kurz kommen. Dann gibt es auf meinem Blog hoffentlich wieder mehr Literarisches.

Montag, 7. Januar 2013

Der Urlaub und das Schreiben

Nun ist mein Urlaub vorbei, ich hatte zunächst vor, in meinem Blog zahlreiche Beiträge zu veröffentlichen, da ich das sonst aus Zeitmangel nur sehr begrenzt kann, allerdings bekam ich kurz vor dem Jahreswechsel ein Angebot, einen Gastbeitrag für ein Onlinemagazin zu schreiben. Dies hatte natürlich Priorität, denn so ein Angebot bekommt man schließlich nicht alle Tage. Ich schrieb also eine neue experimentelle "Kurzgeschichte", die ich gestern fertig stellte. Um eine Auswahl anzubieten, schickte ich diese zusammen mit einem älteren Text ein. Gestern Abend erhielt ich schon Antwort, dass beide Texte veröffentlicht werden, einer im Februar und einer im März. Ich freute mich natürlich wahnsinnig und warte mit Spannung auf die Termine.

Zu verdanken habe das unter anderem auch Frederik, der ein dreiviertel Jahr, mein schriftstellerisches Werden mit seinen Anmerkungen, Fragen zu und Diskussionen über meine Texte begleitete.

Sobald meine Geschichten online sind, werde ich diese natürlich auch hier verlinken.

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