Donnerstag, 29. Mai 2014

Liebster Award - Gedankenfetzen


Zunächst möchte ich mich bei Dörthe Huth bedanken für die Nominierung meines Blogs Gedankenfetzen zum Liebsten Award.
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Dörthe Huth betreibt einen Blog mit Ratgeberartikeln zu Themen der Psychologie und des Coachings: http://www.doerthe-huth.de/ 
 Nun zu Dörthes Fragen:
Wo würdest du am liebsten leben?
Zu meinem Bedauern bin ich fürchterlich sesshaft, ich bin in Wiesbaden aufgewachsen und habe es gerade einmal bis über den Rhein geschafft. Vor 1,5 Jahren bin ich dann von der Mainzer Innenstadt in den schönsten Vorort nach Gonsenheim gezogen. Dort habe ich eine wunderbare Wohnung im 13./14. Stock mit Blick auf der Südseite über Gonsenheim und Mainz bis in den Odenwald und auf der Nordseite über den Mainzer Sand und Wiesbaden bis in den Taunus. Hier habe ich das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, zu Hause angekommen zu sein und nicht mehr in einer Studentenbude zu wohnen. Ich liebe es und möchte nicht mehr fort, vom Klima würde ich allerdings Norddeutschland bevorzugen.  
Das ist die eine Seite, auf der anderen steigt mein Unbehagen in Deutschland zu leben seitdem wieder Kriege geführt werden, Armut künstlich erzeugt wird, Grundrechte immer weiter beschnitten werden, angefangen mit den Hartz IV-Gesetzen über Antirauchergesetze bis hin zur Totalüberwachung jedes Bürgers.

Ich liebte Deutschland für seine Freiheit, seine Grundrechte, seine vielfältigen Möglichkeiten, seine Chancengleichheit, so bin ich aufgewachsen und lernte es zu schätzen.  Leider ist davon nicht viel übrig geblieben, sodass ich bei fortbestehenden Missständen oder gar weiterer Beschneidungen durchaus Überlegungen anstelle, trotz meiner Sesshaftigkeit irgendwann auszuwandern.
Wie kamst du auf die Idee für deinen Blog?
Hauptberuflich bin ich freiberufliche Sozialpädagogin, deswegen wollte ich zunächst einen Blog rund um die Themen Psychologie/Psychiatrie/Soziales erstellen. Da mir aber die Autorentätigkeit ebenso wichtig ist wie mein Beruf und ich meinen Blog in der Freizeit ohne Bezahlung betreibe, habe ich mich dann doch dazu entschlossen ihn für meine Literatur und anderen Projekte zu nutzen. Meinem Blog verdanke ich es auch, dass mich Matthias Hagedorn von KUNO entdeckt hat und ich dort nun experimentelle Prosa und Essays veröffentlichen kann.
Worüber schreibst du in deinem Blog am liebsten?
Am liebsten gebe ich kleine Einblicke in meine experimentelle Prosa oder Lyrik. Aber auch meine ersten Versuche in Satire oder Essay sind hier entstanden. Wobei ich die Geschichten um Mr. X bereits mit Anfang 20 begonnen, aber nie fertig gestellt habe, ursprünglich sollte es ein satirischer Kurzgeschichtenroman werden. Außerdem schreibe ich über weitere Projekte, gebe kleine Einblicke in den begonnenen Roman oder das Theaterstück. Derzeit arbeite ich mich in Premiere Elements und Blender ein, um irgendwann kleine Kunstfilme erstellen zu können. Die ersten peinlichen Anfänge habe ich auch veröffentlicht, sodass hoffentlich irgendwann eine Entwicklung zu verfolgen ist.
Was tust du bei einer Schreibblockade?
Schreibblockaden kenne ich eigentlich nicht. Entweder bin ich zu müde, dann schreibe ich nicht oder ich habe einen unkreativen Tag, dann überarbeite ich eines meiner Schreibprojekte.

Wie entspannst du dich am liebsten?
Da ich einen sehr anstrengenden Beruf habe, in dem ich auch viel Leid sehe, entspannen mich meine kreativen Arbeiten. Wenn diese dann in Arbeit und Stress ausarten, gehe ich spazieren, fahre Rad oder mache Yoga.

Wann bist du am kreativsten?
Morgens nach dem Kaffee und abends nach der Arbeit.

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
Am liebsten verbringe ich meine Freizeit mit Freunden, gehe gern ins Theater, in Ausstellungen, mache Radtouren oder Kurztrips in andere Städte.

Wer ist dein Lieblingsautor?
Ich habe viele Lieblingsautoren, Sartre, Beckett, Cocteau, um nur einige zu nennen, tendenziell gefallen mir russische und französische Autoren am besten. Meine größte Bewunderung gilt allerdings Dostojewski, dessen Gedächtnis so herausragend gewesen sein muss, er versteht es so viele Protagonisten und Handlungsstränge in seinen Werken zusammenzuführen, dass es wohl keinen zweiten seiner Art je geben wird, nicht einmal mit den heutigen Hilfsmitteln. Detailliert beschreibt er menschliche Abgründe, psychologische Einzelheiten, vermittelt eine durchdringende Ethik in seinen Romanen, der man sich nicht entziehen kann. In diesen Bereichen ist Dostojewski nicht zu überbieten, aber ich schätze auch die experimentellen Texte zeitgenössischer Autoren.

Was ist dein Lieblingsbuch?
Ich habe kein spezielles Lieblingsbuch, zu nennen wären aber die Theaterstücke von Sartre und Beckett, Kinder der Nacht von Cocteau, Schuld und Sühne sowie Der Idiot von Dostojewski.

Welche Ideen würdest du momentan gerne umsetzen?
Derzeit faszinieren mich grenzüberschreitende Kunstprojekte, wie bebilderte Twitteratur oder  die besagten Kunstkurzfilme mit denen ich meine Lyrik oder experimentellen Texte unterlegen möchte. Das sind aber langfristige Planungen, da ich mich erst einmal ins Filmen, Videoschnitt und  3-D-Animation einarbeiten muss. In Zusammenarbeit mit Schauspielern könnte ich mir auch vorstellen, Kurztheaterstücke zu schreiben und zu produzieren. Dafür könnte über das Peng in Mainz auch eine professionelle Filmausrüstung organisiert werden.

Was macht dich glücklich?
Über viele Um- und Irrwege habe ich es geschafft, meine beiden größten Träume und Leidenschaften zu verwirklichen, nämlich in meinem Beruf mit einem eigenen Konzept und eigenen Methoden psychisch kranke Menschen dabei zu unterstützen sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren und ein zufriedenes Leben zu führen sowie meine kreativen Projekte, in erster Linie das Schreiben. Das macht mich glücklich und wenn ich es schaffen sollte, alle meine wichtigen Projekte bis zu meinem Tod fertigzustellen, werde ich auch glücklich sterben können.

Nun kommen meine Nominierungen:
wortliebmartin
jinn-pogy.blogspot.de
susisorglos.net
unerhörteworte
faust-kultur

Meine Fragen an die Nominierten:

1. Wie würdest du am liebsten leben?
2. Besitzt du einen Traumwohnort, an dem du gerne leben würdest, wenn du frei von Verpflichtungen wärest?
3. Worüber schreibst du in deinem Blog am liebsten?
4. Welche Ideale/Motive verfolgst/verknüpfst du mit deinem Blog?
5. Woher nimmst du deine kreativen Ideen?
6. Wann bist du am kreativsten?
7. Welche Ziele verfolgst du außerhalb des Schreibens oder welche Ziele verfolgst du über das Schreiben hinaus durch weitere Aktivitäten?
8. Wer ist dein Lieblingsautor?
9. Wer ist dein Lieblingskünstler?
10. Welche Ideen/Projekte würdest du momentan gerne umsetzen?
11. Was macht dich glücklich?

So gebt ihr den »Liebster Award« weiter:
1. Verlinkt die Person, die euch nominiert hat. In diesem Fall:
http://anjawurm.blogspot.de/
2. Beantwortet meine elf Fragen.
3. Wählt Blogs aus und nominiert diese.
4. Teilt den Bloggern mit, dass ihr sie nominiert habt.
5. Denkt euch elf Fragen aus, die ihr den Blogs stellt, die ihr nominiert habt. Viel Freude daran!

Sonntag, 25. Mai 2014

Geschenkbande auf KUNO - Blender

Matthias Hagedorn hat am Dienstag wieder etwas experimentelle Prosa auf KUNO von mir veröffentlicht: Geschenkbande

Letzte Woche habe ich mir eine Lern-DVD von Galileo Design zu Blender gekauft, da Anfänger mit dem Programm hoffnungslos überfordert sind. Blender 2.6 - Das umfassende Training mit Sebastian König ist wirklich sehr empfehlenswert und führt in alle wichtigen Funktionen ein, vom Erklären der Bedienoberfläche über das Erstellen von Objekten, Licht und Texturen bis hin zum Modelling, der 3D-Animation, des Compositings und der Charakteranimation wird alles Schritt für Schritt auch dem Anfänger beigebracht. Trotzdem wird es Monate, eher Jahre dauern bis ich das Programm so weit beherrsche, dass ich kleine Kunstfilme damit kreieren kann.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Videotest


 

Hier ein weiterer Videotest mit Premiere Elements, vielleicht wage ich mich demnächst an das erste Lyrikvideo. Wenn ich das Filmen, Bearbeiten in Premiere Elements und Blender so weit beherrsche, dass die Resultate meinen Vorstellungen entsprechen, werde ich auch einen Videokanal bei Youtube einrichten.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Experimentelle Videoprojekte

Beim Testen von Premiere Elements habe ich schnell gemerkt, dass das Programm für meine Zwecke nicht ausreichend ist. Man kann damit einen Urlaubsfilm oder Ähnliches schneiden, für den experimentellen Film jedoch ist es nur tauglich, wenn man die Szenen komplett aufbaut und bewegt. Da dies zu aufwendig und teuer werden dürfte, schaute ich mich gestern nach weiteren Programmen im Internet um. Für gute Tonaufnahmen fand ich Audacity, für 3D-Animationen Blender. Beide sind professionelle Open Source Programme.

Gestern Abend versuchte ich mich in Blender einzuarbeiten, ich scheiterte bereits beim Importieren meiner Fotos, woran das lag, weiß ich nicht, möglicherweise speichert Photoshop die Fotos inkompatibel, ich werde es einmal mit einem anderen Dateiformat probieren. Blender ist sehr umfangreich, bis ich mich in alle wichtigen Funktionen eingearbeitet habe, wird es wohl eine Weile dauern, aber ich bin begeistert, welche Möglichkeiten es bietet, von der Erschaffung eigener Welten und Figuren über Spiele, wissenschaftliche Animationen bis hin zum eigen kreierten Film ist dort alles möglich.

Für eine ruhige Kameraführung kaufte ich noch zwei preiswerte Stative, ein leichtes zum Ausziehen und ein flexibles, zum Anbringen an Ästen, Fahrradstangen etc.

Bis ich allerdings den ersten Kurzfilm herstellen kann, wird es wohl noch eine Weile dauern, die Programme kennenlernen, ein Konzept entwerfen nach einem Gedicht oder experimenteller Prosa, Filme und Animationen entwerfen, herstellen, schneiden ... da kommt viel spannende Arbeit auf mich zu ...

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