Freitag, 23. November 2012

Spektrum neo und Spektrum-Die Woche - ein Zwischenbericht

Spektrum neo abonnierte ich für die Tochter einer Freundin als Geburtstagsgeschenk, da diese sehr wissbegierig, intelligent und Technik begeistert ist. Am Wochenende bestellte ich die Zeitschrift, Montag oder Dienstag erhielt das Mädchen bereits die erste Ausgabe. Nachdem sie vom Vater erst einmal in die Mangel genommen wurde, ob sie etwas im Internet bestellt habe, ich hatte, so schnell wie Spektrum der Wissenschaft war, nicht die Möglichkeit die Eltern zu informieren, öffneten sie dann schließlich die Verpackung. Als sie die Geschenkkarte entdeckten, beruhigten sich die Gemüter wieder. Die erste Ausgabe handelt von Nanowelten. Nach einer kurzen Einführung durch den Vater, was Nanowelten sind, schnappte das Mädchen die Zeitschrift und verschwand lesend in ihrem Zimmer. Der Vater lief mit den Worten "das interessiert mich doch auch" hinterher, dann war von beiden nichts mehr zu sehen und zu hören. Mehr kann ich zu Spektrum neo leider noch nicht berichten.

Spektrum-Die Woche erhielt ich nun zum zweiten Mal. Es erscheint wöchentlich als PDF und berichtet aus der aktuellen Forschung aller Wissenschaftsbereiche, im Vergleich zu Spektrum der Wissenschaft, in kürzeren, leichter zu verstehenden Artikeln. Die aktuelle Ausgabe enthält z.B. Ergebnisse aus der Hirnforschung, warum manche Menschen traumatische Erlebnisse besser verkraften als andere. Die aktuellen Ergebnisse können meiner Ansicht nach sogar zu einer Medikamentenentwicklung führen, um Menschen mit Posttraumatischen Belastungssyndrom zu helfen, denn die Pharmaindustrie hat auf diesem Gebiet bisher noch nichts zu bieten. Ein Bericht wie Nanopartikel Dampf erzeugen, ohne die Flüssigkeit stark zu erhitzen, Hinweise wie Bewegung das Denken und die Entwicklung des Gehirns beeinflusste und vieles mehr.
Insgesamt umfassen die Ausgaben über 40 Seiten und sind sogar bebildert.  Eine gelungene Mischung, kurz und umfassend über aktuelle Forschungen informiert zu werden.

Sonntag, 18. November 2012

Spektrum-Die Woche und andere tolle Zeitschriften

Nachdem ich mich zum Probeabonnement von Spektrum-Die Woche anmeldete, welches ich als Leserin von Gehirn und Geist zum Vorzugspreis von 30,00 Euro im Jahr bekommen könnte, schmökerte ich in der ersten Ausgabe, die ich als PDF herunterladen konnte und stieß dabei auf die Werbung von Spektrum neo, die wissenschaftliche Themen für Kinder von 10 bis 14 Jahren aufbereitet und viermal im Jahr erscheint.

Da ich der Technik begeisterten, begabten Tochter einer guten Freundin noch ein Geburtstagsgeschenk schuldig bin und mich an ihre Begeisterung erinnerte, als ich ihr letztes Jahr ein Lexikon schenkte, mit strahlenden Augen, einem breiten Lachen und einem kurzen Blick zur Mutter, den Worten "das hast du der Anja verraten", schnappte sie das dicke Buch und war den ganzen Abend nicht mehr zu sehen, habe ich mich direkt entschlossen, diesmal ein Jahresabonnement von Spektrum neo für sie zu bestellen. Auf ihre Reaktion bin ich jetzt schon gespannt und auf die Schelte der Mutter, die jetzt schon keinen Platz mehr für die Bücher ihrer Tochter hat.

Und weil es so schön war, schmökerte ich weiter auf der Seite von Spektrum der Wissenschaft und kam nicht umhin für mich auch gleich noch ein Abonnement abzuschließen: ich entschied mich für das Spektrum Spezial Kombi, welches die Hefte aus der Reihe Physik-Mathematik-Technik mit denen der Reihe Biologie-Medizin-Kultur kombiniert. Die Qualität von Spektrum der Wissenschaft hat mich schon immer begeistert, vor allem auch die Erklärungen am Rande bei fach-fremden Themen kann man so die Artikel gut verstehen.

Wenn ich mir die Hefte angesehen habe, werde ich davon berichten.

Freitag, 16. November 2012

Fachwissensrat: das Kennenlernen



Während Henriette Wild und ich uns schon seit geraumer Zeit über Internet und Telefon über unser gemeinsam geplantes Projekt eines E-Book-Verlages, fachwissensrat.de, unterhalten und gemeinsam planen, haben wir uns von Mittwoch auf Donnerstag das erste Mal persönlich kennen gelernt.

Inzwischen verfüge ich ja über den Luxus, meinem Besuch ein eigenes Zimmer anbieten zu können, sodass  dies unproblematisch war. Naja, den Zustand meiner Wohnung im Moment als Luxus zu bezeichnen, ist reichlich übertrieben, stapelten sich die Kartons der neuen Regalwand, die Mittwoch geliefert wurde, im Flur, der Inhalt mit dem die Regalwand gefüllt werden soll, noch im Wohnzimmer.  Meine Küche, die ich ursprünglich bei Neckermann bestellte, ist auch noch nicht hier, sodass wir auf den Pizzadienst auswichen.

Nachdem wir uns ausreichend beschnuppert hatten bis 2 Uhr nachts und am Donnerstagmorgen reichlich frühstückten,  erledigten wir die die ersten Formalitäten und besprachen die Einzelheiten. Obwohl unsere Lebenswege weit auseinander klaffen, Henriette ist glücklich verheiratet und hat 6 Kinder, während ich mein Single-Dasein die meiste Zeit meines Lebens genoss und genieße, haben wir doch schnell festgestellt, dass wir beide recht unkompliziert sind und zusammen arbeiten können. Obwohl  Henriette 6  Kinder hat,  fühlte sie sich nicht aufgefordert, hier aufzuräumen oder zu putzen ;-)

Wenn nichts Größeres dazwischen kommt, können wir also Anfang 2013 mit Fachwissensrat starten.

Sonntag, 11. November 2012

Weihnachten

Gedicht, Lyrik, Nikolaus, Weihnachten

Wenn der Schnee im Kopf zu Eis friert                             
der Nikolaus Purzelbäume auf ihm schlägt
die einzige Abfahrt zum Herzen nimmt
das schlägt
als wolle es zerschellen
der Magen sich mit Blut und Galle füllt
der Körper wieder einmal Achterbahn mit mir fährt
obschon er die Schmerzen nicht mehr spürt
als gäbe es kein Morgen
dann lasse ich die Korken knallen und warte
auf Weihnachten

© by Anja Wurm




Herr X und die Suche nach der Suche

Satire, Satirisches

Nachdem Herr X feststellte, dass er sein Heil doch nicht in Kinderliedern finden konnte, schnappte er sich Mantel, Hut und Stock, brach erneut auf und begab sich auf die Suche. Im Treppenhaus begegnete er Tanja, der kleinen Nachbartochter.
"Hallo, gehst du nicht arbeiten", fragte sie ihn.
"Nein, nein", antwortete er zerstreut.
"Bist du krank?"
"Nein."
"Warum gehst du dann nicht arbeiten?"
"Ich habe Wichtigeres zu tun", antwortete Herr X stolz, der schon seit geraumer Zeit nicht mehr arbeiten war.
"Ja", sie schaute ihn misstrauisch an, "mein Papa sagt, wer nicht arbeitet und nicht krank ist, ist faul. Vor allem, wenn er noch nicht einmal Kinder hat."
"Dein Vater sollte dir lieber etwas Anständiges beibringen."
"Was ist denn das, etwas Anständiges?"
"Nun, zum Beispiel das, was ich tue."
"Was tust du denn, wenn du nicht arbeitest?"
"Ich suche."
"Ich suche auch manchmal, meine Puppe. Meine Mama sagt, wenn ich besser aufräumen würde, bräuchte ich nicht zu suchen."

Aufräumen, aufräumen, ratterte es in seinem Kopf. Das Kind war nicht dumm, doch dann sagte er:
"So leicht ist das nicht. Was ich suche, lässt sich nicht einfach ins Regal stellen."
"Nein", staunte die Kleine, "was suchst du denn?"
"Das lässt sich nicht so einfach sagen. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich das gar nicht so genau."
"Wie machst du das denn?"
"Was?"
"Na, wie findest du etwas, wenn du gar nicht weißt, was du suchst?"

Ein schlaues Kind. Herr X ging nachdenklich weiter, änderte seinen Plan und begab sich nun zunächst auf die Suche nach der Suche.

 © by Anja Wurm

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