Montag, 2. Dezember 2024

Bevölkerungsrückgang in Deutschland

Um mich den realistischen überschüssigen Todeszahlen in Deutschland etwas anzunähern, habe ich einmal die Bevölkerungswanderung von 2021 bis 2023 mit der Einwohnerzahl abgeglichen. 

Im Jahr 2020 lebten 83.155.031 Einwohner in Deutschland. Durch die harten Maßnahmen und die allgemeine Unzufriedenheit in der deutschen Bevölkerung gab es in den Jahren 2021-2023 insgesamt 3.467.531 Abwanderungen aus Deutschland laut Statista.

Durch Migration und die Flüchtlingskrise, vor allem durch den Krieg in der Ukraine, gab es insgesamt in den Jahren 2021-2023 5.921.747 Zuwanderungen nach Deutschland.

Zieht man die Abwanderungen von den 83.155.031 Einwohnern in 2020 ab und zählt die Zuwanderungen hinzu, ergäbe sich eine Bevölkerungsdichte von 85.609247 Einwohnern.

Ende 2023 gab es jedoch in Deutschland lediglich 84.669.326 Einwohner. Es fehlen also 935.921 Menschen, die nach Abwanderung- und Zuwanderungszahl zusätzlich zu erwarten wären.

Im Jahr 2020 gab es 773.144 Geburten und 985.572 Sterbefälle. Das unterscheidet sich nicht stark von den Geburten und Sterbefällen der Vorjahre: 2015 waren es 737.575 Geburten und 925.200 Sterbefälle, sodass in Deutschland rund 200.000 Menschen im Jahr mehr sterben als geboren werden. 

Zieht man also das Defizit von rund 600.000 Menschen in den Jahren 2021-2023 von den fehlenden Menschen in 2023 (935.921) ab, ergäben sich 335.921 Menschen, deren Tod/Verschwinden mit den allgemeinen Statistiken nicht zu erklären ist.

Die Zahl ist nicht wirklich ausreichend eruiert, da davon ausgegangen werden kann, dass durch den demographischen Wandel mehr junge Leute nach Deutschland eingewandert sind als alte, die in der Regel auch Kinder bekommen, jedoch eine grobe Größe mit der als zusätzliche Todesfälle und Fehlgeburten zwischen 2021 und 2023 ausgegangen werden muss.

Kuhnbander et al berechneten die Übersterbblichkeiten von 2020-2022 und fanden heraus, dass es 2020 lediglich eine Übersterblichkeit von rund 4000 Todesfällen gab und zwischen April 2021-Ende 2022 eine Übersterblichkeit von ingesamt rund 100.000 Menschen mit einer Verdoppelung in 2022 im Vergleich zu 2021, außerdem stieg die Zahl der Fehlgeburten, was mit dem Geburtenrückgang auch noch in 2023 von rund 80.000 Geburten übereinstimmt im Vergleich zu 2020, was die Kluft zwischen Sterbezahlen und Geburten vergrößert trotz größerer und mutmaßlich jüngerer zugezogener Bevölkerung.

Leider vermeiden in Deutschland die Behörden, die Staatsanwaltschaften, die Wissenschaftler und die Zeitungen der Übersterblichkeit und dem Geburtenrückgang auf den Grund zu gehen. Das lässt eigentlich nur den Rückschluss zu, dass sie das Gleiche vermuten, wie wir alle, denn es ist die oberste Pflicht eines Staates bei so dramatischen Veränderungen in der Bevölkerungsdichte nach der Ursache zu suchen und diese zu beheben.

Quelle: Statista

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