Aphorismen:Nietzsche schätzt kämpferische Ideale (vgl. "Also sprach
Zarathustra: Von der Ehe ", die Rollenverteilung sollte gestaltet
sein: der Mann als Krieger; die Frau soll Hort für den Krieger sein ;
[
zur Rolle der Frau bei Nietzsche ; vgl. Beitrag von Anja Wurm zum Dienen
der Frau] )
Nietzsche wird von vielen insgeheim gefürchtet ;wir
fürchten uns, dass er angreift; auch und vor allem hinterlistig;das sagt
man ihm nach:" Zerstörter der Vernunft "(Theodor W.
Adorno), bzw.'Proto-faschisisch' (Jürgen Habermas) man sagt eine dunkle
Wahrheit; "sie" konnten nicht an ihm "vorbei"? Wer? Seine Apologeten
und Kritiker;
Auch oft verfemt : Thomas Hobbes (Leviathan) der zentral
den Staat als Institution des Objekt-Schutzes installiert und das
Gewaltmonopol dem Staat zuspricht; der Autor der "Befriedung" des "
Territoriums"..man irrt in Hobbes einen Verteidiger der Güter zu sehen;
er setzt sich für die Besitzer ein; Menschen; und: er greift an; er
setzt sich leidenschaftlich dafür ein, dass das Duell unvermeidbar ist;
schätzt, dass die Griechen in der Freibeuterei einen tapferen Berufstand
sahen; und er sagt Duelle müssten gesondert behandelt werden; gesetzlich
regelbar sind sie ; aber er denkt: gelegentlich unvermeidbar ; er
schätzte den Wert des prähistorischen Menschen: Tapferkeit; Nietzsche
ebenso;
Nietzsche ; Hobbes ; jeder von beiden schätzt affektive
Reaktion. Kriegerische Ideale verweisen auf Krieg; Kriege finden bei
uns, so schliesst man sich gerne Sigmund Freud [ Das Unbehagen in der
Kultur] an: zivilisiert statt; in politischen Diskursen oder: z.B.im
Fussball etc.. sind z.B" einige meine ersten Gedanken dazu; und weiter:
war es nicht früher üblich mit Schlimmeren aufeinander loszugehen? Muss
dass ein "Zivilisierter" : Kämpfen?!?
Gegen-Frage : Hat sich der
Charakter der Welt geändert ? hat die Evolution neue Mechanismen oder
sind es die gleichen Gesetze oder hat sich nur der Rahmen geändert. ? -
aber haben wir vor nichts mehr Angst, als wenn uns etwas angreift, das
sich in unseren Kopf "einnistet"; Religion tut das gelegentlich ; Aber
Nietzsche?!? Nach einiger Lektüre kann ich sagen; Hobbes; Nietzsche:
beide greifen an; mit Worten; Nietzsche mit der Forderung der " Umwertung
aller Werte" (vgl. Nietzsche: Der Antichrist, 1888, letzter Aphorismus)
muss man sich (hier) vor Nietzsches Worten fürchten? Nein! Oder gar
sie ehren? Vielleicht ; es wäre es "wert" über den Wert unserer höchsten
Werte nachzudenken; sie neu zu hierarchisieren; nichts anderes meint er
mit dem "Willen zur Macht" als die Umsetzung dieser
Neu-Hierarchisierung, die Unwertung der Werte! Sehr zentrale
Text-Passagen!
Zurück zum Kriegerischen; Frage: Finden bedeutsame Kämpfe
nicht heute "woanders" statt als früher ? Aber zu Nietzsches zurück und
zu Foucault, der sich zentral auf Nietzsche bezieht!! Wie wertvoll sind
Gedanken abgelöst davon, dass man immer einen Autor nennt? Mit dem
Autor der sie sagt(e) als zentale Repräsentation des Gedankens? Ja! Man
klebt am Autor - Das ist heute noch so! In der Post-Moderne;
Internetzeitalter?
Foucault kannte es nicht; er, der den "Tod des Autors"
verkündete; er starb 1984; wenige Monate nach meiner Geburt [Simon
Reiss,Verfasser dieses Textes/Aphorismen] ; er gehört also wohl nicht
zum Web 2.0, nicht zu diesem dieser Zeitalter. Zurück zum Kampf: ist er
nicht unvermeidbar? Ist nun aber kämpfen nicht zentral;? Ja!! Nur:
wie, wogegen, wofür! ; aber ein hoher "Wert" an sich !! Warum? Weil wir
tapfer sein müssen! Die Welt ist kein Wunschkonzert; doch kämpfen die
Wünsche miteinander! ; Ideen; Ideale; Ziele; Siege ; gibt es nichts, Werte,
wofür es zu kämpfen lohnt?
In. J.R.R. Tolkiens Welten [ Das Silmarillon ;
Nachrichten aus Mittelerde ; Der Herr der Ringe Bd. 1-3, Der kleine
Hobbit] kämpfen die Helden; vor allem : gegen Drachen; und ihrem Herrn
und Meister; den schwarzen Feind der Welt (Motgoth Bauglir, und Sauron,
dessen höchsten Diener) ; und dass innerhalb einer Konzeption, einer durch Materie gewordenen Wunsch-Gedanken-Welt [ vgl. J.R.R.
Tolkien: Das Silmarillon m, Ainuedale] ;
Krieger singen! Wünsche
tanzen! Gedanken kämpfen untereinander; wer hat das besser erkannt als
Deleuze? Guattari, seine rechte Hand;? Wieder bleiben Namen; Tod des
Autors heisst auch Tod Foucaults; aber es leben die Gedanken, gelöst von
ihrem Wirt sind es "Gedanken, die leise auf Taubenfüßen gehen, die
weltverändernd sind; um die Herrschaft auf der Erde kämpfen " (Nietzsche
; frei zitiert; Zitat leicht verändert) Viele Gedanken; auch die von
Nietzsche ; er hat zentrale Einsichten formuliert ; wir sollten nicht
feige daran vorbeigehen! Es leben die Gedanken !!
Simon Reiss
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