Sonntag, 26. Dezember 2021

Corona und der Sinn des Lebens

Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann sich nur jeder selbst stellen, eine Antwort zu finden, wird nicht jedem zuteil. Rein biologisch ist der Sinn des Lebens beantwortet, wir werden geboren, um uns fortzupflanzen und irgendwann zu sterben, um mit unseren Überresten den Tieren Nahrung zu geben und die Erde zu düngen, damit das Leben auf dem Globus weitergeht und neues entstehen kann.

Vielleicht finden Menschen den darüber hinaus gehenden Sinn des Lebens selten, das erklärte, warum die meisten vor knapp zwei Jahren jede Bedeutung von Leben, Bestimmung und Werten von heute auf morgen aufgeben konnten, mehr noch wollten. Etliche jubelten regelrecht, dass die Regierung fortan alles für sie in die Hand nahm, jeden Schritt, jeden Atemzug vorschrieb und überwachte. Einige schienen erleichtert, sich nicht mehr um ihre alten oder behinderten Angehörigen kümmern zu müssen. Vor dem Hintergrund des Lebens ohne Sinn der meisten Menschen, außer dem rein biologischen Sinn und dem Anhäufen von Geld und Gütern, die aber übertragen ebenfalls biologisch sind, um die Familie abzusichern, auch gegen schlechte Zeiten, so wie manche Winterschläfer Nahrung sammeln und bunkern, um über den Winter zu kommen, erklärt, warum sie weder Werte besaßen, noch sich über die Umkehr aller Werte wunderten, warum sie ihr Leben und ihre Freiheit einfach auf- und abgaben, als seien sie ein unnützes, belastendes Gut, das nie mit Sinn, Bestimmungen und authentischen Werten gefüllt werden konnte.

Auch wird so verständlich, warum weite Teile der Bevölkerung sich jubelnd gar geifernd als Versuchstiere anboten, ungeachtet der Tatsache wie gefährlich das war und nach wie vor ist. Dem rein biologischen Leben der Menschen wurde plötzlich ein Sinn gegeben, den sie vorher nicht besaßen. Teil der Forschung und Technik, noch dazu der Gentechnik, zu sein, erklärte sie zu etwas Wichtigem, Bedeutungsvollem, ihr Dasein füllte sich mit Sinn, über den rein biologischen hinaus, ohne dass sie viel dafür tun mussten, außer ihren Arm hinzuhalten.

Das ist vielleicht ein kleines Puzzleteil im Rätsel der kollektiven Zerstörung.

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