Montag, 24. August 2015

Kreative Prozesse

Wie ihr merkt, zeichne ich immer noch. Kreative Prozesse lassen sich kaum mit Gewalt unterbrechen, bestenfalls etwas im Zaum halten. Auch wenn ich nicht vorhabe, das Zeichnen zu professionalisieren, so hat es durchaus einen höheren Zweck und ist weit mehr als reine Freizeitbeschäftigung. Es setzt Prozesse frei, die alleine mit dem Denken nicht freizusetzen sind.

Im Moment hadere ich damit, dass ein Roman nicht alleine im Kopf zu gestalten und zu planen ist, auch musste ich mir eingestehen, dass mir, trotz eigenem Stil und eigenen Entwürfen bei der Kurzprosa, für die Planung eines modernen literarischen Romans das germanistische Grundwissen fehlt. Um diese Wissenslücken zu füllen, habe ich mir Bücher zur Erzähltheorie und zur Struktur der modernen Prosa und Dramatik gekauft.

Ich bin aber guter Dinge, wenn ich meine Wissenslücken gefüllt habe und das Wissen mit der etwas ungestümen Kreativität verknüpfe, wieder gute Texte entstehen zu lassen, möglicherweise mit neuen innovativen Ansätzen.

Um der in meiner Freizeit vorherrschenden, eigene Wege suchenden Kreativität etwas Herr zu werden, habe ich mir ein Minimum von 2 Stunden täglich gesetzt, mich mit Literatur zu beschäftigen. Dann bleibt vor dem Schlafengehen immer noch Zeit zum Zeichnen und ich muss sie nicht komplett beschneiden, das hätte vermutlich auch fatale Auswirkungen, die nicht wünschenswert sein können.

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